Haus Garman „Wohnung mit Laden auf dem Lande in einem grösseren Dorf“
Johann Heinrich Vogeler wurde am 12. Dezember 1872 in Bremen geboren und ist am 14. Juni 1942 im Kolchos Budjonny bei Kornejewka gestorben.
Er war ein deutscher Maler, Grafiker, Architekt und Schriftsteller.
Vogeler ist besonders durch seine Werke aus der Ju- gendstilzeit bekannt gewor- den.
Weitere Informationen zu Heinrich Vogeler auf Wikipedia.
Die meisten, durch den Architekten Vogeler, realisierten Bauten entstanden hier in Worpswede: Wohn- und Atelier- häuser, eine Gastwirtschaft, zwei Arbeiterhäuser sowie der Bahnhof für die das Teufelsmoor querende Kleinbahnlinie.
Luftbildaufnahme Residenz Vogeler Villa erstellt durch www.grote-media.de
Die „Vogeler-Villa“ war Vogelers erster privater Auftrag. 1905 wurde er von Theodor Garmann beauftragt, eine „Wohnung mit Laden in einem großen Dorf“ zu entwerfen. Nach der Fertigstellung unterhielt der Kaufmann bis 1918 hier sein Eisenwarengeschäft.
Der repräsentative Bau hob sich durch seine zwei Stockwerke und ein hohes Sockelmaß von den meisten Bauten des Worpsweders Ortskerns ab. Auffällig sind die für Vogelers Architektur typische Treppe mit den geschwungenen Wangen sowie die reichhaltig gegliederte und geschmückte Vorder-front. Der kleine Anbau an der Westseite beherbergte einst das Eisenwarengeschäft.
Im Jahr 1920 übernahm der Maler Fritz Uphoff von Garmann das Haus. Er verpachtete wenig später das für seine Bedürfnisse zu große Wohnhaus an die Post und errichtete im Garten ein kleineres Gebäude. Den Ladenanbau nutzte Uphoff fortan als Atelier.
1962 wurde die Villa verkauft und in ein idyllisches Altersheim umgewidmet. Einige bauliche Veränderungen folgten. Heute ist die die Vogeler Villa eine moderne und zeitgemäße Pflege- und Seniorenresidenz. Weitere Informationen: www.vogeler-villa.de,
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